Südafrikas Tierwelt auf großer Safari-Tour entdecken

Mapungubwe-Nationalpark

Mapungubwe zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt und archäologische Schätze aus, die der Region eine hohe kulturelle Bedeutung verleihen.

Der Mapungubwe Nationalpark liegt im äußersten Norden Südafrikas, im Dreiländereck Südafrika, Botswana und Zimbabwe. 1984 wurde er als Vhembe Nature Reserve gegründet und ist damit einer der jüngsten Nationalparks Südafrikas. 2003 wurde er in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Geschichte des Mapungubwe Nationalparks

Zahlreiche archäologische Fundstellen dokumentieren die Entwicklung und Besiedlung des südlichen Afrikas. Die Zeichnungen der San in den Sandsteinhöhlen und mehrere bedeutende archäologische Orte dokumentieren das Vorhandensein einer Hochkultur – wahrscheinlich der bedeutendsten südlich der Sahara. Um das Jahr 900 n. Chr. beginnend, wurde die Gegend – aufgeteilt in mehrere Siedlungen – von einem Volk bewohnt, das bereits Eisen bearbeitete und durch den Handel mit Ägypten, Indien und China zu Wohlstand gelangte. Archäologen gruben hier das berühmte goldene Nashorn und andere Zeugnisse eines reichen afrikanischen Königreiches aus.

Neben den Siedlungen bestand auch die Stadt Mapungubwe Hill, eine hoch entwickelte afrikanische Zivilisation, die zwischen 1200 und 1270 ihre Blütezeit erlebte. In deren Umgebung befinden sich die Gräber von Mapungubwe, die 1935 zufällig entdeckt wurden. Die 23 freigelegten Königsgräber enthielten Gold- und Elfenbeinschmuck sowie Porzellan- und Glasperlen. Forscher vermuten, dass hier zeitweise zwischen 5 und 8 Tausend Menschen gelebt haben und dass es sich dabei um die frühe Hauptstadt des Königreichs Great Zimbabwe handelt.

Aufgrund der vielen Fundstätten und des Erhalts dieser, wurde der gesamte Mapungubwe Nationalpark 2001 zum Nationalen- und 2003 sogar zum Welt-Kulturerbe der UNESCO erklärt.

Tier- und Pflanzenwelt im Mapungubwe Nationalpark

Der Mapungubwe National Park beeindruckt durch seine landschaftliche Schönheit, und die hohe Artenvielfalt. Hier fügen sich Sandsteinformationen, Mopane- und Auenwälder sowie Affenbrotbäume (Baobabs) zu einer Landschaft zusammen, die Heimat einer vielfältigen Tierwelt ist. Einzigartige Felsstrukturen und eine scheinbar endlose Flussebene im Grenzgebiet zu Botswana und Zimbabwe machen den Park unverwechselbar.

Elefanten, Giraffen, Breitmaulnashörner, Elen- und Oryxantilopen sowie zahlreiche andere Antilopenarten haben hier ihren angestammten Lebensraum. Trappen, Flötenwürger (Southern Boubous) und Pel-Fischeulen gehören zu den mehr als 400 Arten von Vögeln, die hier im Mapungubwe Nationalpark beheimatet sind. Manchmal sieht man Löwen, Leoparden und Hyänen. Die Tiere können sich frei zwischen den jetzigen Staaten Südafrika, Botswana und Simbabwe hin und her bewegen. Aus diesem Grund haben die drei Staaten ein Memorandum unterzeichnet, das die Richtlinien für die Limpopo-Shashe Transfrontier Conservation Area (TFCA) enthält.

Beste Reisezeit für den Mapungubwe Nationalpark

Der Mapungubwe Nationalpark ist ganzjährig geöffnet. Die beste Reisezeit liegt jedoch zwischen Mai und Oktober. Im Sommer können die Temperaturen bis über 40 Grad Celsius steigen. Mapungubwe liegt in der Malariazone. Eine Prophylaxe sollte, insbesondere in den feuchtheißen Sommermonaten, erwogen werden.

Anreise zum Mapungubwe National Park

Von Johannesburg/Pretoria kommend fährt man auf der N1 North. In Polokwane CBD nimmt man die R521 in Richtung Dendron. 40 Kilometer folgt man der Route nach Vivo, um nach weiteren 23 Kilometern das Eingangstor des Mapungubwe Nationalparks zu erreichen.

Alternativ kann man auch über Musina fahren, um über die R572 nach Mapungubwe Nationalpark zu gelangen.

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