Farbenfrohes Südafrika

Die südafrikanische Wirtschaft und ihre Entwicklung

Die Wirtschaft in Südafrika ist modern und vielseitig.

Die südafrikanische Wirtschaft stützt sich auf eine effiziente und sehr gut ausgebaute Infrastruktur.

Obwohl die Leistung der südafrikanischen Wirtschaft relativ klein ist (rund 0,5% des weltweiten Bruttoinlandsprodukts), ist sie doch die größte Wirtschaft in Afrika und stellt fast ein Viertel des Bruttoinlandprodukts des gesamten Kontinents.

Südafrika Wirtschaft & Rohstoffvorkommen

Die in Südafrika während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gefundenen Rohstoffe bilden die Wirtschaftsgrundlage Südafrikas. Bei den Edelmetallen Gold und Platin, bei den Stahlveredlern Mangan, Chrom und Vanadium sowie bei Aluminiumsilikat besitzt Südafrika die größten Weltreserven.

Aber auch bei weiteren Rohstoffen steht Südafrika ganz oben auf der Weltrangliste. Diese sind Diamanten, Kohle, Eisenerz, Nickel, Phosphate, Asbest und Uran. Der Abbau dieser Rohstoffe bescherte Südafrika ab 1870 eine sich schnell ausbreitende Industrie und florierende Handelsgeschäfte bis in die Gegenwart hinein.

Der touristische Beitrag zur Wirtschaft Südafrikas

Doch sind nicht nur die Rohstoffvorkommen für die gute Wirtschaftslage des Landes verantwortlich. In den Jahren nach der Apartheid hat der Tourismus in Südafrika stark zugenommen. So trägt gegenwärtig die gesamte Tourismusindustrie mit rund 7 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt zur Wirtschaft in Südafrika bei.

In der Autoindustrie haben sich die international renommierten deutschen Firmen Volkswagen, BMW und Daimler in Südafrika niedergelassen und betreiben hier gewinnbringende Produktionsstandorte, um die Wirtschaft in Südafrika weiter anzukurbeln.

Südafrika dominiert die Wirtschaft des südlichen Afrika und bildet mit Swasiland, Namibia, Lesotho und Botswana die Südafrikanische Zollunion (SACU), die bis auf das Jahr 1910 zurückreicht.

Darüber hinaus ist Südafrika Mitglied der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) sowie des Entwicklungsprogramms Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD) der Afrikanischen Union.

Quellen: (Pabst, 2008/ 54-79), (Schicho, 1999)