Die Garden-Route und ihre Highlights

Top Sehenswürdigkeiten entlang der Garden-Route

Karte Gardenroute 2017
Die Garden Route zwischen Kapstadt und Port Elizabeth
  • Kapstadt | Tafelberg, Kap der Guten Hoffnung, Robben Island, Waterfront
  • Cape Agulhas | Südlichster Punkt Afrikas
  • Hermanus | Walbeobachtungen
  • Mossel Bay | Surfen, Kiten, Baden
  • Oudtshoorn – Straußenfarmen und die Cango Caves (Tropfsteinhöhlen)
  • George | Outeniqua Transport Museum & Quad-Touren auf der Quad Garden Route
  • Knysna – Frische Austern aus den malerischen Lagunen genießen
  • Plettenberg Bay | Surfen, Kiten, Baden, Tauchen, Kayaking und Schnorcheln am Robberg Beach, Lookout Beach oder Keurbooms Beach
  • Garden Route Nationalpark | Safari- und Naturreisen im Wilderness National Park, die Knysna Lake Area und der Tsitsikamma National Park
  • Tiefster Bungee-Sprung der Welt | Von der 216 m hohen Bloukrans-Brücke zwischen Tsitsikamma NP nach Plettenberg Bay
  • Tsitsikamma National Park | Wanderungen auf dem mehrtägigen Otter Trail, über die Storm River Hängebrücke oder andere Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen
  • Jeffreys Bay | Einer der schönsten Surf-Spots
  • Port Elizabeth | Kulturelle Entdeckungs-Touren auf den Spuren von Elizabeth Donkin, „The Boardwalk“ – Vergnügungs- und Shoppingzentrum, Donkin Reserve
  • Addo Elephant Nationalpark | Safaris, Buschwanderungen & Tierbeobachtungen der Big 7

Entdecken Sie die Top-Sehenswürdigkeiten entlang der Garden Route auf großer Südafrika Rundreise.

Städte als Anlaufpunkte an der Garden Route

Mossel Bay

Mossel Bay in SüdafrikaEin Seefahrerort mit langer Tradition. Seefahrer haben in Mossel Bay einen sogenannten Postbriefkasten hinterlassen, der von allen Reisenden, die am Kap vorbeisegelten, benutzt wurde. Heute steht der Old Post Office Tree direkt im Zentrum der Stadt. Briefe, die hier eingeworfen werden, erhalten einen Sonderstempel. Neben dem Old Post Office Tree, befindet sich in Mossel Bay das Batolomeu Diaz Museum. Das Museum wurde zu Ehren des gleichnamigen portugiesischen Seefahrers errichtet und erinnert an seine Landung an diesem Küstenabschnitt Südafrikas.

Mossel Bay ist ein beliebter Badeort, der zum Schwimmen und Surfen einlädt. Reisende haben hier zusätzlich die Möglichkeit frische Austern zu kosten, deren Anbaugebiet sich von Mossel Bay bis nach Knysna erstreckt.

George

Blick auf den Montagu Pass in George, SüdafrikaDie größte Stadt entlang der Garden Route! Hier befindet sich auch der Flughafen der Region. Im Zentrum von George sind noch ein paar Gebäude aus der Gründerzeit zu finden. Im Outeniqua Transport Museum in George wurde die Geschichte des Outeniqua Choo-Tjoe dokumentiert, ein Dampfzug, der in der Vergangenheit zwischen George und Knysna verkehrte und dessen Betrieb nach mehreren Überschwemmungen eingestellt werden musste.

Von George ist es nicht weit bis zur Quad Garden Route, auf der Quad-Touren über Schotterpisten und Bergpässe durch die wilde Natur Südafrikas unternommen werden können. Die Fahrten können von 30 Minuten bis zu mehreren Tagen dauern und sind ganz individuell buchbar.

Knysna

Blick über KnysnaDie charmante kleine Stadt befindet sich zwischen dem Bergwald der Outentiquaberge und einer großen Salzwasser-Lagunge.

Neben einer Vielzahl an Künstlern, Bars und interessanten Geschäften direkt an der Knysna Waterfront, ist es die größte Austernzucht in ganz Südafrika, die Knysna zu einem weltweit beliebten Reiseziel macht. Auf einer Rundreise entlang der Garden Route sollte man daher auf den Genuss ein paar frischer Austern nicht verzichten. Vielleicht sogar zum offiziellen Knysna Oyster Festival, das meist Anfang Juli stattfindet, bei dem sich zehn Tage lang alles um die begehrte Auster dreht? Ein Besuch lohnt sich!

An und in der Knysna Lagune finden sich neben Austern auch zahlreiche Wasservögel, Garnelen, Krabben und Seepferdchen, die sich auf einer ausgiebigen Bootstour entdecken lassen.

Für Naturfreunde und Abenteurer bietet der Knysna Forest tolle Wanderwege und Routen für Mountainbike-Touren.

Plettenberg Bay

Robberg Beach in Plettenberg Bay, Garden RouteDas „Juwel der Garden Route”! Die ursprüngliche „Bahia Formosa“ (grandiose Bucht) ist ein wunderschöner Badeort, der durch sein ganzjährig warmes Klima, goldene Sandstrände, eine felsige Halbinsel, traumhafte Küstenwälder und nahe gelegene Naturreservate geprägt ist. In Plettenberg Bay begeistern sich Reisende bei Wassertemperaturen von 14 bis 23°C besonders für Aktivitäten wie Surfen, Kiten, Kayaking, Tauchen und Schnorcheln. Aber auch passionierte Muschelsucher finden an den Stränden in und um Plettenberg Bay (Robberg Beach, Lookout Beach und Keurbooms Beach) Schätze der besonderen Art.

Besucher mit Adrenalindefizit haben die Möglichkeit den tiefsten Bungee-Sprung der Welt von der 216 m hohen Bloukrans-Brücke zu wagen. Die Station befindet sich 40 km östlich von Plettenberg Bay an der Nationalstraße N2. Für alle die nicht springen wollen, bietet sich eine Tour an der Unterseite der Brücke an.

Port Elizabeth

Port Elizabeth, Die Baai, 137m langes Shark Rock Pier und Hobie BeachEin Ort am Ende der erweiterten Garden Route mit etwa 800.000 Einwohnern und traumhaften Stadtstränden. Besonders sehenswert ist das Donkin Reserve, eine kleine Grünanlage mit Ausblick über die Stadt. Hier erinnert eine Steinpyramide an die verstorbene Frau des Gründers von Port Elizabeth, Elizabeth Donkin, die zugleich zur Namensgeberin der Stadt wurde. Begeistern können auch das Stadtzentrum mit dem Market Square und der 50 Meter hohe Campile Aussichtsturm mit seinem so wunderschönen Glockenspiel direkt am Hafen. Am Abend lockt „The Boardwalk“, ein großes Vergnügungs- und Shoppingzentrum, besonders viele Touristen und Einheimische nach Port Elizabeth.

Oudtshoorn

Cango Caves bei Oudtshoorn an der Garden RouteEine Stadt mit 60.000 Einwohnern in der Little Karoo. Sie liegt ungefähr eine Autostunde nördlich von George entfernt und ist besonders für Straußenliebhaber eine Reise wert. In Oudtshoorn können Straußenfarmen besucht werden, auf denen Besucher teilweise sogar auf einem Strauß reiten können. Besucher aus aller Welt zieht es auch regelmäßig in die Tropfsteinhöhlen und das Höhlensystem der Cango Caves bei Oudtshoorn im Landesinneren. Sie gehören zu den schönsten ihrer Art und faszinieren durch ihre Einmaligkeit. Das Höhlensystem hat drei Abschnitte. Zwei davon stehen unter absolutem Naturschutz, weswegen Besucher hier grundsätzlich keinen Zutritt haben.

Entfernung & Dauer einer Reise an der Garden-Route

Für eine Reise entlang der Garden-Route in Südafrika sollten Sie sich mindestens ein bis zwei Wochen Zeit nehmen.

  • Hinfahrt: Kapstadt – Mossel Bay (ca. 391 km) – George (ca. 50 km) – Plettenberg Bay (ca. 95 km) – Port Elizabeth (ca. 237 km)
  • Rückfahrt: Port Elizabeth – Plettenberg Bay (ca. 237 km) – George (ca. 96 km) – Oudtshoorn (ca. 64 km) – Kapstadt (ca. 464 km)

Mit dem Mietwagen entlang der Garden Route

Die Garden Route lässt sich am einfachsten mit einem eigenem Mietwagen entdecken. Auf einer Selbstfahrer Reise hat man zu jeder Zeit die Möglichkeit an einem Ort länger zu verweilen oder ein nächstes Reiseziel anzusteuern. Die Infrastruktur und Straßen entlang der Garden Route sind gut ausgebaut. Zahlreiche Unterkünfte wie beispielsweise Bed & Breakfast Pensionen, Hotels oder gar Camps in den Nationalparks, bieten den Reisenden eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten.

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  • Für Familien mit Kindern ab 3 Jahren geeignet
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Allgemeine Informationen über die Geschichte der Garden Route, die geografische Lage und das Klima finden Sie sowohl hier als auch in einem umfassenden Südafrika Reiseführer!

Geschichte

Die Geschichte der Garden Route in Südafrika

Der Begriff Garden Route geht auf die Zeit der Besiedlung dieser Region durch die Holländer zurück und ist historisch zu betrachten. Den ersten Forschern, Entdeckern und Siedlern kam diese grüne, fruchtbare Gegend wie der Garten Eden vor.

Die Datierung der frühesten Besiedlung der Region geht auf Funde in den Höhlensystemen der Cango Caves bei Oudtshoorn zurück. Hier sollen schon vor 10.000 Jahren Menschen die Höhlen als Unterschlupf vor Gefahren sowie Wind und Wetter genutzt haben. Aber auch zu kultischen Zwecken – wie dem Abhalten von Zeremonien – boten die Höhlen reichlich Schutz.

Geographie und Klima

Geographie und Klima an der Garden Route

Die Garden Route zählt zu den bekanntesten Regionen Südafrikas und doch ist nicht eindeutig festgelegt, wo sie genau beginnt und endet. Oft wird der gesamte Küstenabschnitt zwischen Kapstadt und Port Elizabeth als Garden Route bezeichnet; doch der landschaftlich schönste Teil erstreckt sich zwischen Mossel Bay im Westen und dem im Garden Route Nationalpark aufgegangenen Tsitsikamma National Park im Osten. Manchmal wird auch noch die nördliche Region um Oudtshoorn mit den berühmten Tropfsteinhöhlen Cango Caves zur Garden Route hinzugezählt, aber eigentlich verläuft die gesamte Garden Route entlang der Küste am Indischen Ozean.

An der Küste Südafrikas findet man einen schmalen Streifen umwerfend schöner Landschaft, eingebettet zwischen Bergen auf der einen Seite und dem Indischen Ozean auf der anderen. Die Natur bietet ein sehr unterschiedliches Bild. Neben wunderschönen Stränden und Lagunenlandschaften findet man im Hinterland dichte Wälder, Buschwald, Halbwüsten und kleine, zu den Swartbergen gehörende, Gebirgsketten.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Klima der Garden Route dem Mittelmeerklima sehr ähnlich ist und stark durch den Indischen Ozean beeinflusst wird. Die Sommer sind recht warm, aber nicht heiß und die Winter eher kühl. Der meiste Niederschlag fällt infolge feuchter Seewinde während der Wintermonate. Die Garden Route liegt klimatisch zwischen den beiden für Südafrika typischen Sommer- und Winterregengebieten und ist so eine der regenreichsten Gegenden des Landes, wobei es überwiegend abends und nachts regnet. Der Frühling setzt normalerweise gegen August/ September ein, allerdings ist das Wetter bis in den Oktober hinein meist recht wechselhaft. Die Monate November bis März sind dann vergleichsweise sonnig und warm und Tageshöchsttemperaturen von 30 °C sind dabei keine Seltenheit. Ab April wird es zunehmend kühler, wobei man bis in den Juni hinein auch mit schönen warmen Tagen rechnen kann.

Quelle: Werner, Edith: Südafrika, Ein Land im Umbruch, 2009, Berlin